dafür schlägt mein Herz

Ob durch Coaching, Workshops oder Trainings - all das erweitert auch meinen Blickwinkel. Auf dieser Seite möchte ich teilen, was mich berührt hat.

 

"Ich komme immer zu spät. Das wird von meinen Mitmenschen negativ bewertet", erzählt mein Coachee. Ich schlage vor, die Perspektive zu wechseln, und frage, was ihm durch den Kopf geht und wie es ihm zumute ist, wenn er auf eine andere Person wartet. Seine Augen leuchten, mein Coachee strahlt und antwortet: "Das ist Me-Time! Ich surfe, höre Musik, lese..."

 

Das war für mich eine absolute Erleuchtung. Ich gebe zu, dass ich bis dahin jemand war, der das Zuspätkommen als wenig wertschätzend empfand. Durch dieses Coaching bin ich zu einem wohlwollenderen Umgang mit dieser Thematik gekommen. Wenn ich auf jemanden warte, ärgere ich mich nicht mehr. Stattdessen denke ich: "Therese, Me-Time!" Dann lächel ich und bin dankbar für diese Coachingerfahrung.

In meiner Ausbildung hörte ich oft den Satz "Raum geben und halten", aber er drang nicht wirklich zu mir durch. Letztens moderierte ich einen Teamtag, und eine Teilnehmerin sagte mir danach: "Es fühlte sich an, als hättest du am Anfang einen warmen Mantel um mich gelegt. Ich habe mich den ganzen Tag stets wohl und angenommen gefühlt." Ein solch schönes Kompliment! Und nun hat der Satz "Raum geben und halten" für mich eine Bedeutung erhalten. 

ein anderer Blickwinkel

von Bedeutung

Abgrenzung lernen

Ich habe die Fähigkeit, Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind. Wie das so ist, habe ich diese Fähigkeiten nicht als etwas Besonderes wahrgenommen und mich auch nie gefragt, was das Gute daran für mich ist.

In meiner Ausbildung stieß ich auf das Insel-Modell von V. Birkenbihl. Dieses Modell zeigt, dass jede Perspektive lediglich eine individuelle „Insel“ darstellt. Dadurch habe ich ein tieferes Verständnis für die Ansichten anderer Menschen gewonnen und gleichzeitig wahrgenommen, dass das auch für meine eigene Insel gilt. Ich lerne, eine klare Linie zwischen mir und dem anderen zu ziehen und zu unterscheiden, was zu mir gehört und was zum anderen, welcher Anteil uns jeweils betrifft. Das tut mir gut.

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